Berlin, 2. Mai 2025 – Der Ausbau erneuerbarer Energien in Berlin erreicht neue Dimensionen. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Entwicklungen in der Hauptstadt im Bereich Photovoltaik, Wärmepumpen und Solarthermie des Energieunternehmen Enpal (www.enpal.de). Für die Untersuchung wurden die Daten des Energieatlas Berlin analysiert. Marzahn-Hellersdorf ist Berlins Vorreiter beim Ausbau installierter Photovoltaikleistung und der eingespeisten Solarstrommenge. Im Kontrast dazu bildet Friedrichshain-Kreuzberg in den gleichen Bereichen das Schlusslicht
Photovoltaik-Boom in Berlin: Marzahn-Hellersdorf an der Spitze
Berlin zeigt beim Photovoltaik-Ausbau eine insgesamt positive Entwicklung. Die höchste eingespeiste Photovoltaikstrommenge seit 2012 entfallen auf Marzahn-Hellersdorf (108.370 MWh), Treptow-Köpenick (84.467 MWh) und Pankow (79.257 MWh). Die Top fünf komplettieren Lichtenberg (72.331 MWh) und Tempelhof-Schöneberg (67.272 MWh). Am Ende der Liste reihen sich Friedrichshain-Kreuzberg (15.535 MWh) und Steglitz-Zehlendorf (35.843 MWh) ein. Ein besonders starker Zuwachs der Stromeinspeisung durch Photovoltaik ist in dem Jahr 2018 (+17,32 Prozent) zu erkennen.
Die Schwankungen bei der Einspeisung stehen jedoch einer stetig steigenden installierten Anlagenleistung gegenüber: Besonders hervor sticht der Bezirk Marzahn-Hellersdorf, der mit einer Gesamtleistung (Stand 2024) von 59.710 Kilowattpeak (kWp) die Rangliste anführt, gefolgt von Treptow-Köpenick (54.745 kWp) und Pankow (46.780 kWp), Schlusslicht ist erneut Friedrichshain-Kreuzberg (6.674 kWp). 2023 verzeichnet Berlin mit einem Anstieg der installierten Photovoltaikleistung um 45,15 Prozent den bislang größten Jahreszuwachs seit Beginn der Erhebungen.
Öffentliche Gebäude als Solar-Treiber
Ein wichtiger Treiber ist die öffentliche Hand: PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden tragen inzwischen 16,57 Prozent zur gesamten installierten Leistung in Berlin bei. Hohe Anteile erreichen hier Charlottenburg-Wilmersdorf (51,06 Prozent), Mitte (42,81 Prozent) und Friedrichshain-Kreuzberg (37,95 Prozent). Auch im Bereich der öffentlichen Gebäude wurden zwischen 2022 und 2023 die größte Steigerung verzeichnet.
Wärmepumpen-Ausbau in Berlin erreicht neuen Höhepunkt
Über die letzten 15 Jahre ist Pankow unangefochtener Spitzenreiter, mit insgesamt 2.351 Wärmepumpenanlagen. Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick folgen mit 1.834 und 1.793 Anlagen. Weit abgeschlagen liegt Mitte mit 152 Wärmepumpen. Der Ausbau von Wärmepumpenanlagen in Berlin hat ebenfalls 2023 einen deutlichen Sprung gemacht: Mit einem Plus von 86,99 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wurde die stärkste jährliche Zunahme seit 2010 verzeichnet.
„Unsere Auswertung zeigt deutlich: Berlin ist auf einem guten Weg, sich zu einem Vorreiter der urbanen Energiewende zu entwickeln. Besonders die dynamische Entwicklung im Bereich Photovoltaik und Wärmepumpen – mit Rekordzuwächsen bei der installierten Leistung und beeindruckenden Ausbauschritten in Bezirken wie Marzahn-Hellersdorf und Pankow – macht deutlich, was durch gezielte Förderung, technologische Innovationen und kommunales Engagement möglich ist. Der steigende Anteil öffentlicher Gebäude am Solarausbau unterstreicht zudem, dass auch die öffentliche Hand zunehmend Verantwortung übernimmt und eine wichtige Vorbildfunktion einnimmt”, so Dr. Wolfgang Gründinger, Chief Evangelist und Unternehmenssprecher bei Enpal.
Alle Ergebnisse des Vergleichs können Sie hier einsehen:
https://www.enpal.de/photovoltaik/berlin#info
Über die Untersuchung
Die vorliegende Untersuchung basiert auf den Daten des Berliner Energieatlas, die am 24. April 2025 abgerufen wurden. Die Daten wurden gemäß den Standards des Energieatlas Berlin ausgewählt und decken einen Zeitraum von fünf bis 20 Jahren ab, je nachdem, welche vollständigen Daten für alle Bezirke vorliegen. Die Quelle der Informationen ist der offizielle Berliner Energieatlas: https://energieatlas.berlin.de/.
Über Enpal
Enpal, das Greentech-Einhorn in Deutschland, bietet eine integrierte Gesamtlösung für erneuerbare Energie und leistet damit Pionierarbeit in der Energiewende. Das seit 2022 profitable Unternehmen hält mit dem Verkauf von monatlich mehreren tausend neuen Energiesystemen eine führende Marktposition für Solaranlagen für den Privatgebrauch in Deutschland. Die Solaranlage ist dabei Teil des integrierten Energie-Ökosystems aus Stromspeicher, Ladesäule, Wärmepumpe und des Enpal-Energiemanagers, der eine intelligente Kombination aus Hardware und Software ist. Gegründet 2017, digitalisiert und revolutioniert Enpal mit seinem Mietmodell sowie der flexiblen, anzahlungsfreien Kaufoption die Anschaffung von grüner Energie für ein von fossiler Energie unabhängiges Eigenheim. Mehr als 60.000 von Enpal ausgestattete Haushalte bilden bereits unsere klimafreundliche Community für erneuerbare Energien. Zu den Investoren von Enpal gehören einige der weltweit größten Impact- und Technologieinvestoren wie TPG Rise Climate, Softbank Vision Fund II, Princeville Climate Technologies, HV Capital, Activate Capital und The Westly Group.
Pressekontakt:
Unternehmenskommunikation
Lea Heck
Dr. Wolfgang Gründinger und Lea Heck aus der Unternehmenskommunikation sind die Ansprechpartner für die Presse.