Berlin, 2. April 2024 – Ein typischer Haushalt kann im Mittel 104.000 Euro innerhalb von 25 Jahren sparen, wenn er komplett von fossiler auf erneuerbare Energie umsteigt. Das ergab eine Studie von DIW Econ – dem Beratungsunternehmen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) – im Auftrag von Enpal.
„Die Modellberechnungen zeigen, dass für alle Haushaltstypen der nachhaltige Lebensstil in der ‘neuen Welt’ finanziell profitabel ist”, so die Untersuchung. Das Ergebnis „verdeutlicht, dass von der Energiewende im Eigenheim kein finanzieller Nachteil zu befürchten ist. Im Gegenteil: Haushalte können stark profitieren.”
Die Analyse untersuchte das Einsparpotenzial unterschiedlicher Haushalte bei verschiedenen Annahmen etwa zu Konsumverhalten, Investitionsneigung und Preissteigerungen. Ein typischer Haushalt, der eine markttypische Solaranlage mit Stromspeicher installiert, auf Elektromobilität umsteigt und das Fahrzeug über die eigene Wallbox lädt, die Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt, und intelligentes Energiemanagement nutzt, kann dadurch 104.000 Euro sparen.
Indem Haushalte ihre Energienutzung ganzheitlich betrachten, können sie durch integrierte Komplettlösungen ihre Ausgaben über verschiedene Konsumbereiche hinweg optimieren. Dass Haushalte im Kostenvergleich vor allem durch die Wärmepumpe (73.500 Euro) und Elektromobilität (26.500 Euro) sparen, ermöglicht die Solaranlage mit Stromspeicher. So wird der günstige Strom aus der Solaranlage für das Auto und die Wärmeerzeugung genutzt. Anfänglich höhere Investitionen in die Ausstattung werden durch geringe laufende Kosten kompensiert.
„Der Kostenvergleich lässt darauf schließen, dass die Klimawende im Eigenheim aus finanzieller Perspektive attraktiv ist”, sagt Anne-Christin Winkler, Projektleiterin von DIW Econ. „Bemerkenswert ist, dass nicht nur Haushalte profitieren, die viel Geld in eine nachhaltige Ausstattung investieren, sondern die unterschiedlichsten Haushalte einen finanziellen Vorteil erwarten können.“
„Die Studie zeigt: Der Umstieg auf Solarenergie, Wärmepumpe und Elektromobilität lohnt sich für das private Konto und unser aller Klima”, kommentiert Benjamin Merle, Chief Product Officer bei Enpal. „Grundlage dieser langfristigen Ersparnis ist die intelligente Vernetzung der Hardware mit dem Smarthome-Ansatz von Enpal, der das Eigenheim bereits jetzt für die zukünftigen Schritte wie hoch-flexible Stromtarife und erweiterte Speicherfunktionen im Bereich der E-Mobilität vorbereitet.”
Die Ergebnisse der Studie basieren auf einem statischen Modell. Die Modellannahmen wurden dabei tendenziell konservativ getroffen, sodass die Kostenvorteile der neuen Welt eher unter- als überschätzt werden. Dadurch bleibt das Ergebnis auch dann robust, wenn bestimmte Annahmen verändert werden.
In der vergangenen Woche hat Enpal sein intelligentes Energiemanagementsystem Enpal.One vorgestellt, welches Neukunden den günstigsten Stromtarif Deutschlands ab 12 Cent/kWh bietet, sowie ein jährliches „Energiegeld” von bis zu 600€.
Weiterführende Informationen
Über Enpal
Enpal, das Greentech-Einhorn in Deutschland, bietet eine integrierte Gesamtlösung für erneuerbare Energie und leistet damit Pionierarbeit in der Energiewende. Das seit 2022 profitable Unternehmen hält mit dem Bau von mehreren tausend neuen Energiesystemen jeden Monat eine führende Marktposition für Solaranlagen im deutschen Privat-Segment. Die PV-Anlage ist Teil eines integrierten Energie-Ökosystems aus Batteriespeicher, Elektroauto-Ladesäule, Wärmepumpe und des Enpal-Energiemanagers, einer intelligenten Kombination aus Hardware und Software. Gegründet 2017, digitalisiert und revolutioniert Enpal mit seinem Mietmodell sowie der flexiblen, anzahlungsfreien Kaufoption die Anschaffung von grüner Energie für ein von fossiler Energie unabhängiges Eigenheim. Mehr als 60.000 von Enpal ausgestattete Haushalte bilden bereits unsere klimafreundliche Community für erneuerbare Energien. Zu den Investoren von Enpal gehören einige der weltweit größten Impact- und Technologieinvestoren wie TPG Rise Climate, Softbank Vision Fund II, Princeville Climate Technologies, HV Capital, Activate Capital und The Westly Group.
Über DIW Econ
Die DIW Econ GmbH wurde im Jahr 2007 vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) als hundertprozentige Tochtergesellschaft mit Sitz in Berlin gegründet, um in projektbezogenen Kooperationen maßgeschneiderte Analysen für ihre Kund:innen zu erarbeiten. Weltweit aktiv arbeitet DIW Econ eng mit öffentlichen Auftraggebenden, zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie deutschen und internationalen Unternehmen zusammen. Die DIW Econ bildet damit eine Schnittstelle, an der das sektorspezifische Wissen ihrer Berater:innen sowie fundierte Kenntnisse aus der ökonomischen Theorie und empirischen Methodik zusammenfließen – unter anderem in den Bereichen Umweltökonomie, Industrie- und Unternehmensanalyse, Wachstumsanalysen und Regulierung sowie Innovationsförderung und Wissenschaftsökonomie.
Als Unternehmen steht die DIW Econ in der langen Tradition und der Reputation des DIW Berlin. Dieses betreibt als unabhängige Institution mit Sitz in Berlin Grundlagenforschung, angewandte Forschung und wirtschaftspolitische Beratung.
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