Berlin, 21. November 2024 – Dynamische Stromtarife tragen wesentlich zur Erreichung der Klimaziele und einer nachhaltigen Zukunft bei. Ab 2025 sind sogar alle Stromlieferanten gesetzlich verpflichtet, einen dynamischen Stromtarif anzubieten, wenn die Haushalte über einen Smart Meter verfügen. Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Energieunternehmens Enpal (www.enpal.de) zeigt, dass bei knapp der Hälfte der befragten Deutschen Unklarheiten hinsichtlich der Kosten eines dynamischen Stromtarifs herrschen. Gleichzeitig können sich 80 Prozent der Teilnehmenden vorstellen, künftig Smart Meter, dynamische Stromtarife und intelligente Energiemanager zu nutzen.
Enormer Informationsbedarf bei der digitalen Energiewende
Die Umfrage verdeutlicht, dass über 60 Prozent der Befragten sich von der Vielzahl an Begriffen und Optionen im Bereich der Energiewende überfordert fühlen. Bereits bei grundlegenden Aspekten wie den eigenen Stromkosten herrscht Unsicherheit: 45 Prozent wissen nicht, wie viel sie tatsächlich für Strom bezahlen. Auch bei zentralen Begrifflichkeiten rund um die digitale Energiewende zeigt sich ein Wissensdefizit. Nur rund 25 Prozent der Befragten kennen den Begriff „Smart Meter", während andere Schlüsselthemen wie Energiemanager (19,8 Prozent) und dynamische Stromtarife (30,1 Prozent) ebenfalls wenig bekannt sind. Besonders deutlich wird die Lücke bei innovativen Konzepten wie virtuellen Kraftwerken (51,8 Prozent) und bidirektionalem Laden (60,4 Prozent), von denen die Mehrheit der Befragten noch nie gehört hat.
Trotz dieser Wissenslücken stehen rund 70 Prozent der Befragten digitalen Technologien bei der Energiewende aufgeschlossen gegenüber. Zudem äußerten 53 Prozent den Wunsch nach mehr Transparenz über ihren Energieverbrauch und nach innovativen Angeboten, die ihnen den Zugang zu digitalen Lösungen erleichtern könnten.
Besorgnis um hohe Kosten bei dynamischen Stromtarifen
Eine zentrale Erkenntnis der Umfrage: Viele Menschen sind grundsätzlich offen für den Einsatz digitaler Technologien. Rund 80 Prozent der Befragten können sich vorstellen, in Zukunft Smart Meter, dynamische Stromtarife oder intelligente Energiemanager zu nutzen. Unsicherheiten bezüglich der Funktionsweise sowie unzureichendes Wissen über Finanzierungsmöglichkeiten hindern jedoch viele daran, diesen Schritt zu wagen.
Besonders bei dynamischen Stromtarifen besteht Unklarheit: Während fast 50 Prozent der Teilnehmer die potenziellen Einsparungen durch geringere Gesamtkosten erkennen, bleiben bei finanziellen Aufwendungen große Unsicherheiten bestehen. 46 Prozent sind sich nicht über die tatsächlichen Kosten im Klaren, 47 Prozent befürchten hohe Anschaffungskosten, und 42 Prozent sorgen sich über stark schwankende Strompreise.
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Bereitschaft zur Energiewende in den deutschen Haushalten groß ist. Jetzt kommt es darauf an, die Hürden für Informationszugang zu senken und die Vorteile noch stärker zu kommunizieren. Diese Informationslücke muss geschlossen werden, um den Menschen die Angst vor der Komplexität der Energiewende zu nehmen“, erklärt Dr. Wolfgang Gründinger, Chief Evangelist und Unternehmenssprecher bei Enpal. „Mit Maßnahmen wie der Pflicht zum Einbau von Smart Metern ab 2025 für Haushalte mit hohem Stromverbrauch wird die Transparenz über den eigenen Energieverbrauch nicht nur erhöht, sondern essenziell.“
Hier finden Sie alle Diagramme und Zahlen zur Umfrage:
https://www.enpal.de/digitale-energiewende
Über die Untersuchung
Für den „Digitale Energiewende-Monitor“ befragte Enpal zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Appinio 1.000 Personen in Deutschland im Alter zwischen 16 und 65 Jahren. Dabei wurden Kenntnisse, Einstellungen und Bedenken zu zentralen Themen der Energiewende wie dynamische Stromtarife, Smart Meter, intelligente Energiemanager, virtuelle Kraftwerke und bidirektionales Laden erhoben. Darüber hinaus wurde die Bereitschaft zur Nutzung digitaler Technologien untersucht sowie die Wahrnehmung von Kosten, Vorteilen, Bedenken und Hindernissen bei der Implementierung dynamischer Stromtarife erfasst.
Über Enpal
Enpal, das Greentech-Einhorn in Deutschland, bietet eine integrierte Gesamtlösung für erneuerbare Energie und leistet damit Pionierarbeit in der Energiewende. Das seit 2022 profitable Unternehmen hält mit dem Verkauf von monatlich mehreren tausend neuen Energiesystemen eine führende Marktposition für Solaranlagen für den Privatgebrauch in Deutschland. Die Solaranlage ist dabei Teil des integrierten Energie-Ökosystems aus Stromspeicher, Ladesäule, Wärmepumpe und des Enpal-Energiemanagers, der eine intelligente Kombination aus Hardware und Software ist. Gegründet 2017, digitalisiert und revolutioniert Enpal mit seinem Mietmodell sowie der flexiblen, anzahlungsfreien Kaufoption die Anschaffung von grüner Energie für ein von fossiler Energie unabhängiges Eigenheim. Mehr als 70.000 von Enpal ausgestattete Haushalte bilden bereits unsere klimafreundliche Community für erneuerbare Energien. Zu den Investoren von Enpal gehören einige der weltweit größten Impact- und Technologieinvestoren wie TPG Rise Climate, Softbank Vision Fund II, Princeville Climate Technologies, HV Capital, Activate Capital und The Westly Group.
Pressekontakt:
Unternehmenskommunikation
Dr. Wolfgang Gründinger