Berlin, 13. Juni 2025 - Jeder zweite Deutsche ist unzureichend über Wärmepumpen informiert. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Energieunternehmens Enpal (www.enpal.de). Dieses Wissensdefizit, gepaart mit technischen Missverständnissen und emotional-aufgeladenen Vorbehalten, erschwert den Umstieg auf diese nachhaltige Heiztechnologie maßgeblich. Die Experten von Enpal gehen den häufigsten Bedenken nun im Detail nach und liefern fundierte Einordnungen und technische Fakten.
Knapp zwei Drittel der Befragten schrecken vor den vermeintlich hohen Anschaffungskosten zurück. Fakt ist: Zwar ist die Anfangsinvestition höher als bei fossilen Heizungen, doch durch staatliche Zuschüsse von bis zu 70 Prozent reduziert sich der Eigenanteil deutlich. Zusätzlich machen die geringeren laufenden Kosten die Wärmepumpe schon nach wenigen Jahren zur günstigeren Lösung. Angesichts steigender Gaspreise lohnt sich der Umstieg mehr denn je. Wie groß der finanzielle Vorteil tatsächlich sein kann, zeigt das Beispiel in der Übersicht:
Fast die Hälfte der Befragten befürchtet teure und aufwendige Umbauten. Fakt ist: In den meisten Fällen genügt es, die alte Heizung gegen die Wärmepumpe zu tauschen – große Umbaumaßnahmen sind selten notwendig. Selbst klassische Heizkörper lassen sich oft weiterverwenden, je nach Gebäudezustand. Für spezielle Anforderungen stehen zudem Heizungsfachbetriebe beratend zur Seite.
Rund 45 Prozent der Befragten fürchten hohe laufende Kosten. Fakt ist: Wärmepumpen sind fossilen Heizsystemen klar überlegen, was die Energiekosten angeht. Dieser Vorteil spiegelt sich auch in den Umfrageergebnissen wider: Über die Hälfte der Hausbesitzer, die bereits eine Wärmepumpe nutzen, haben sich vor allem wegen der geringeren Energiekosten für die Technologie entschieden. Das zeigt auch eine einfache Beispielrechnung:
39,6 Prozent der Befragten äußern Zweifel an der Heizleistung im Winter. Fakt ist: Moderne Wärmepumpen liefern auch bei –20 °C zuverlässig Vorlauftemperaturen von über 55 °C. Damit sind sie selbst für kalte Winter optimal geeignet. Viele Anlagen in Skandinavien beweisen das seit Jahren.
30,2 Prozent empfinden die Antragstellung als abschreckend. Fakt ist: Energieberater unterstützen Hausbesitzer bei der Antragstellung und führen durch den gesamten Prozess. Mit der richtigen Unterstützung sind die Fördermittel gut zugänglich. Damit bleibt der bürokratische Aufwand für Eigentümer minimal.
24 Prozent der Befragten sind durch kommunale Wärmeplanung verunsichert. Fakt ist: Die Planung betrifft vor allem zentrale Wärmenetze in dicht besiedelten Gebieten. Einfamilienhäuser sind davon meist ausgenommen – hier bleiben Hausbesitzer unabhängig in ihrer Heizungswahl. Wärmepumpen bleiben also eine sichere Entscheidung.
23,1 Prozent sorgen sich um Geräuschbelästigung. Fakt ist: Moderne Außenluft-Wärmepumpen arbeiten mit etwa 45 dB – das ist leiser als eine handelsübliche Waschmaschine. Einige Modelle sind sogar leiser als ein Kühlschrank. Zudem lassen sich Anlagen schallschutztechnisch anpassen und geschickt auf dem Grundstück platzieren. Lärmbelästigung ist damit praktisch kein Thema.
14 Prozent der Befragten fürchten Platzprobleme. Fakt ist: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe benötigt kaum mehr Fläche als zwei Mülltonnen. Damit eignet sie sich auch für kleine Grundstücke oder Reihenhäuser. Platz ist also selten ein Ausschlusskriterium.
Diese differenzierte Betrachtung und Einordnung ist besonders wichtig, denn wie die Umfrage zeigt, kämpfen viele Deutsche noch immer mit Unsicherheiten und Vorbehalten gegenüber Wärmepumpen. Gleichzeitig zeigen die Erfahrungen: Über 85 Prozent der Besitzer sind zufrieden. Die bestehenden Zweifel bremsen dennoch den notwendigen Wechsel – und machen deutlich, wie entscheidend umfassende Informationen über die verschiedenen Wärmepumpenarten und ihre jeweiligen Vorteile für eine sichere und fundierte Entscheidung sind.
Dr. Wolfgang Gründinger, Chief Evangelist und Unternehmenssprecher bei Enpal, sagt dazu: “Mit dem Inkrafttreten des ETS‑2 im Jahr 2027 steigen die Heizkosten für Gas- und Ölheizungen deutlich – Studien prognostizieren Mehrkosten von mehreren hundert Euro jährlich. Gleichzeitig zeigt unsere aktuelle Umfrage, dass vor allem Unsicherheiten und Vorbehalte gegenüber Wärmepumpen den Umstieg auf umweltfreundliche Technologie bisher erheblich hemmen. Wenn wir diese Zweifel gezielt adressieren und Hausbesitzer mit klaren, praxisnahen Informationen unterstützen, werden diese vor unbezahlbaren Sanierungen in der Zukunft bewahrt.”
Weitere Informationen und Detailrechnungen zu dem Thema können Sie hier einsehen: https://www.enpal.de/waermepumpe/kosten#info
Über Enpal
Enpal, das Greentech-Einhorn in Deutschland, bietet eine integrierte Gesamtlösung für erneuerbare Energie und leistet damit Pionierarbeit in der Energiewende. Das seit 2022 profitable Unternehmen hält mit dem Verkauf von monatlich mehreren tausend neuen Energiesystemen eine führende Marktposition für Solaranlagen für den Privatgebrauch in Deutschland. Die Solaranlage ist dabei Teil des integrierten Energie-Ökosystems aus Stromspeicher, Ladesäule, Wärmepumpe und des Enpal-Energiemanagers, der eine intelligente Kombination aus Hardware und Software ist. Gegründet 2017, digitalisiert und revolutioniert Enpal mit seinem Mietmodell sowie der flexiblen, anzahlungsfreien Kaufoption die Anschaffung von grüner Energie für ein von fossiler Energie unabhängiges Eigenheim. Mehr als 60.000 von Enpal ausgestattete Haushalte bilden bereits unsere klimafreundliche Community für erneuerbare Energien. Zu den Investoren von Enpal gehören einige der weltweit größten Impact- und Technologieinvestoren wie TPG Rise Climate, Softbank Vision Fund II, Princeville Climate Technologies, HV Capital, Activate Capital und The Westly Group.
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Dr. Wolfgang Gründinger und Lea Heck aus der Unternehmenskommunikation sind die Ansprechpartner für die Presse.